Der größte Juwelier der Welt bezieht jetzt nur noch recycelte Metalle.
Pandora, das volumenmäßig größte Schmuckunternehmen der Welt, bezieht für seine Kollektionen jetzt ausschließlich 100 % recyceltes Silber und Gold. Dieser Schritt zielt darauf ab, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu verringern und dient als Vorbild für andere. Durch die Nutzung zuvor abgebauter Metalle kann Pandora seine Treibhausgasemissionen erheblich senken, da der Abbau mehr Energie und Ressourcen erfordert als das Recycling, das eine Hauptquelle der Quecksilberverschmutzung darstellt. Nach Angaben des World Gold Council und anderen Quellen reduziert das Recycling von Gold und Silber die Emissionen im Vergleich zum Bergbau um etwa 99 % bzw. 66 %. Das Unternehmen investiert jährlich rund 10 Millionen US-Dollar in die Umstellung und übernimmt die Kosten, anstatt sie durch Preiserhöhungen an die Verbraucher weiterzugeben. Um die mit recycelten Metallen verbundenen Risiken zu mindern, verwendet Pandora einen vom Responsible Jewellery Council entwickelten Chain-of-Custody-Standard und verlangt von seinen Lieferanten, dass sie von unabhängigen Prüfern anhand dieses Standards bewertet werden. Diese Änderung hat dazu beigetragen, dass Pandora seine indirekten CO2-Emissionen jährlich um etwa 58.000 Tonnen reduzieren konnte.