Kanadas Mangel an Handel, Diplomatie und Investitionen in Afrika führt zu einer „Freundschaftszone“.
Experten haben gewarnt, dass Kanada aufgrund mangelnden Engagements in Handel, Diplomatie und Investitionen auf dem Kontinent seine Bedeutung in Afrika gefährdet. Da sich die Bevölkerung Afrikas bis 2050 voraussichtlich fast verdoppeln wird, fällt Kanada bei der Festlegung von Handels- und Entwicklungsstrategien mit Afrika hinter andere Länder und Schwellenländer zurück. Die Weltbank hat erklärt, dass ein mögliches kontinentales Freihandelsabkommen 30 Millionen Menschen aus der extremen Armut befreien und 3,4 Billionen US-Dollar in die afrikanischen Volkswirtschaften fließen lassen könnte. Allerdings braucht Afrika eine bessere Regierungsführung, große Infrastrukturprojekte und eine Umschuldung. Um eine starke Beziehung zu Afrika aufrechtzuerhalten, muss Kanada sich laut Experten auf die Förderung von Partnerschaften und das Verständnis der Bedürfnisse und Ziele der afrikanischen Länder konzentrieren.