Ein fünfjähriger venezolanischer Junge starb in einem Flüchtlingsheim in Chicago an Sepsis.
Ein 5-jähriger venezolanischer Junge namens Jean Carlos Martinez starb am 17. Dezember in einem Flüchtlingsheim in Chicago an einer Sepsis und einer bakteriellen Infektion im Zusammenhang mit einer Halsentzündung. Der Junge hatte in einem als Unterkunft umgebauten Lagerhaus im Pilsener Stadtteil gewohnt. Im Tierheim lebten rund 2.300 Menschen. Das Tierheimpersonal leistete Erste Hilfe, einschließlich Herzdruckmassagen, doch Martinez Rivero starb später im Comer Children's Hospital. Zu seinen Todesfällen trugen unter anderem COVID-19, Adenoviren und Rhinoviren bei. Sein Tod gibt Anlass zur Besorgnis über die Bedingungen in den Notunterkünften und darüber, wie Chicago auf den Zustrom von Menschen reagiert, die an die kalten Winter der Stadt nicht gewöhnt sind und nur über wenige Kontakte vor Ort verfügen.