Studie in PLOS Medicine zeigt, dass ein niedrigerer sozioökonomischer Status mit einem höheren Risiko für alkoholbedingte Erkrankungen verbunden ist.
Eine in PLOS Medicine veröffentlichte Studie zeigt, dass Personen mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status (geringeres Einkommen oder niedrigeres Bildungsniveau) im Vergleich zu Personen mit einem höheren sozioökonomischen Status einem höheren Risiko ausgesetzt sind, medizinische Erkrankungen im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch zu entwickeln. Daten von über 2,3 Millionen Personen in einer schwedischen Datenbank zeigten, dass sowohl Männer als auch Frauen mit geringerem Einkommen oder Bildungsniveau häufiger an alkoholbedingten Erkrankungen erkrankten. Die Ergebnisse tragen zur wachsenden Literatur über gesundheitliche Ungleichheiten aufgrund sozioökonomischer Faktoren bei und unterstreichen die Notwendigkeit zusätzlicher Screening- und Präventionsmaßnahmen für Personen mit höherem Risiko.