IWF-Chefin Georgieva fordert die politischen Entscheidungsträger auf, sich mit Inflation und Schulden zu befassen, den wirtschaftlichen Wandel voranzutreiben und Zinssenkungen sorgfältig abzuwägen.
IWF-Chefin Kristalina Georgieva fordert die politischen Entscheidungsträger auf, Inflation und Schulden entschlossen zu bekämpfen und gleichzeitig den wirtschaftlichen Wandel voranzutreiben. Das globale Wachstum liegt unter dem historischen Durchschnitt und der geschäftsführende Direktor des IWF stellt eine wachsende Divergenz innerhalb und zwischen Ländergruppen fest. Da die Inflation schneller nachlässt als erwartet, rät Georgieva den Notenbankern, ihre Zinssenkungen auf Grundlage der neuen Daten sorgfältig abzustimmen. Die Gesamtinflation in den Industrieländern dürfte im vierten Quartal 2023 bei 2,3 % liegen und damit unter dem Wert von 9,5 % in Mitte 2022 liegen. Auch für 2024 wird ein weiterer Rückgang prognostiziert, was die Voraussetzungen dafür schafft, dass die Zentralbanken in den wichtigsten Industrieländern in der zweiten Jahreshälfte mit Zinssenkungen beginnen.