Die US-Armee entzieht ihren Kommandeuren die Befugnis, Soldaten, denen schwere Verbrechen vorgeworfen werden, aus dem Dienst zu entlassen.
Die US-Armee wird künftig nicht mehr den Kommandeuren die Entscheidung darüber überlassen, ob Soldaten, denen schwere Verbrechen vorgeworfen werden, den Dienst verlassen, ohne sich einem Gerichtsverfahren zu stellen. Diese Entscheidung folgte einer Untersuchung von ProPublica, The Texas Tribune und Military Times, die aufdeckte, dass Hunderte wegen Gewaltverbrechen angeklagte Soldaten nicht vor ein Kriegsgericht, sondern auf administrativem Wege entlassen wurden. Die neue Regelung, die ab Samstag in Kraft tritt, entzieht den Kommandanten die alleinige Autorität, solche Entlassungen zu genehmigen.
April 19, 2024
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