Irland debattiert über die Entschuldigung des Staates für die Opfer des Stardust-Brandes von 1981 und kritisiert vorgeschlagene Gesetze gegen Hassreden.
Im Mittelpunkt der politischen Debatte in Irland stehen eine Entschuldigung des Staates bei den Familien der Opfer des Brandes im Nachtclub Stardust im Jahr 1981 sowie Bedenken hinsichtlich geplanter Gesetze gegen Hassreden. Taoiseach Simon Harris wird sich offiziell bei den Familien entschuldigen, während seine Wähler die vorgeschlagene Gesetzgebung gegen Hassreden als „autoritär“ kritisieren und befürchten, dass Irland dadurch zu einem „Polizeistaat“ wird. Politiker debattieren über den Wortlaut des Gesetzes. Ziel ist eine Überarbeitung der Hass-Gesetze von 1989. Darin sollen Gesetze eingeführt werden, die „Hass“ bei bestimmten Straftaten zu einem erschwerenden Umstand machen.