In Südkorea geht der seit drei Monaten andauernde Streik der Assistenzärzte weiter. Grund dafür ist der Plan der Regierung, dem Ärztemangel durch die Ausweitung der Zulassungszahlen an den medizinischen Fakultäten zu begegnen.
In Südkorea dauern die Streiks der angehenden Ärzte seit drei Monaten an. Sie richten sich gegen Pläne der Regierung, den Ärztemangel in kleineren Städten durch die Erhöhung der Zulassungszahlen an den medizinischen Fakultäten zu bekämpfen. Das Land verfügt über 2,6 Ärzte pro 1.000 Einwohner, eine der niedrigsten Quoten unter den Industrienationen. Die schnelle Alterung der Bevölkerung und die niedrige Geburtenrate verschärfen den Mangel noch, und kleinere Städte haben Mühe, eine angemessene Gesundheitsversorgung bereitzustellen.
April 26, 2024
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