FCC verhängt Geldstrafen von über 200 Millionen US-Dollar gegen T-Mobile, Sprint, AT&T und Verizon.
Die Federal Communications Commission (FCC) hat gegen T-Mobile eine Geldstrafe von 80 Millionen US-Dollar, gegen Sprint eine Geldstrafe von 12 Millionen US-Dollar, gegen AT&T eine Geldstrafe von 57 Millionen US-Dollar und gegen Verizon eine Geldstrafe von 47 Millionen US-Dollar verhängt. Der Vorwurf: Sie hätten Standortdaten von Kunden ohne deren Zustimmung weitergegeben. Die FCC erklärte, sie habe herausgefunden, dass die Netzbetreiber „Zugriff auf Standortinformationen ihrer Kunden an ‚Aggregatoren‘ verkauften, die den Zugriff auf diese Informationen dann an externe Anbieter standortbasierter Dienste weiterverkauften“. Die Geldbußen wurden erstmals im Jahr 2020 vorgeschlagen und folgen auf Vorwürfe, dass die Netzbetreiber im Rahmen ihrer kommerziellen Programme die Geolokalisierungsverläufe der Benutzer zu Unrecht an Dritte, darunter Gefängnisse, weitergegeben hätten.