Im Rahmen einer Studie der Queen Mary University wurden 100 neue Regionen des menschlichen Genoms entdeckt, die mit dem Blutdruck in Zusammenhang stehen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl unabhängiger genetischer Signale auf über 2.000.
Forscher unter der Leitung der Queen Mary University of London entdeckten über 100 neue Regionen des menschlichen Genoms, die den Blutdruck beeinflussen, wodurch die Gesamtzahl der unabhängigen genetischen Signale für den Blutdruck auf über 2.000 stieg. Die in Nature Genetics veröffentlichte Studie ist eine der bislang umfangreichsten Genomstudien zum Thema Blutdruck und umfasst Daten von über 1 Million Personen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Blutdruck ein höchst komplexes Merkmal ist, das von Tausenden verschiedener genetischer Varianten beeinflusst wird. Dies eröffnet Forschern die Möglichkeit, die Blutdruckregulierung besser zu verstehen und möglicherweise neue Wirkstofftargets zu entdecken.