Langzeiterkrankungen sind noch vor Pflegepflichten der Hauptgrund dafür, dass Frauen den britischen Arbeitsmarkt verlassen. Die Zahl der Frauen, die aufgrund von Krankheit nicht mehr erwerbstätig sind, hat um 48 % zugenommen.
Einer Studie des britischen Gewerkschaftsbundes TUC zufolge sind Langzeiterkrankungen inzwischen der Hauptgrund dafür, dass Frauen den britischen Arbeitsmarkt verlassen, noch wichtiger als die Pflege von Kindern und Verwandten. Die Zahl der Langzeiterkrankungen von Frauen stieg um über 500.000 und erreichte damit den höchsten jemals verzeichneten Wert. Die Zahl der Frauen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht erwerbstätig waren, nahm um 48 % zu. Die Studie führt diesen Anstieg auf überlastete öffentliche Dienste, Wartelisten im NHS und prekäre Arbeitsverhältnisse zurück, die sich auf die körperliche und geistige Gesundheit der Frauen auswirken.