Die IEA senkt ihre Prognose zum Wachstum des Ölbedarfs bis 2024, wodurch sich die Lücke zur OPEC aufgrund der schwachen Nachfrage in den OECD-Ländern vergrößert.
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für das Wachstum der Ölnachfrage im Jahr 2024 gesenkt und damit die Lücke zur Ölfördergruppe OPEC vergrößert. Der globale Ölbedarf wird in diesem Jahr um 1,1 Millionen Barrel pro Tag (bpd) steigen. Das ist ein Rückgang von 140.000 bpd gegenüber der letzten Prognose. Grund dafür ist die schwache Nachfrage in den entwickelten OECD-Ländern. Die niedrigere Ölbedarfsprognose der IEA für 2024 ist auf die schwache Industrieaktivität und einen milden Winter zurückzuführen, der den Gasölverbrauch insbesondere in Europa bremst, wo der sinkende Anteil von Dieselfahrzeugen in der Flotte den Verbrauch bereits untergraben hat.