Human Rights Watch behauptet, Israel habe im Südlibanon weißen Phosphor eingesetzt und dadurch möglicherweise Zivilisten geschädigt und gegen das Völkerrecht verstoßen.
Human Rights Watch behauptet, Israel habe in mindestens fünf Städten und Dörfern im vom Konflikt betroffenen Südlibanon Brandgranaten mit weißem Phosphor auf Wohngebäude eingesetzt, wodurch möglicherweise Zivilisten zu Schaden gekommen seien und ein Verstoß gegen das Völkerrecht vorliege. Die globale Menschenrechtsgruppe gab an, dass es im Libanon keine Hinweise auf Verbrennungen durch weißen Phosphor gebe, man jedoch Berichte erhalten habe, die auf mögliche Atemwegsschäden hindeuteten. Menschenrechtsaktivisten argumentieren, dass der Einsatz von weißem Phosphor in besiedelten Gebieten aufgrund der schwerwiegenden und wahllosen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung ein Verbrechen nach dem Völkerrecht darstellt.