Deutschlands Haushaltsstreitigkeiten innerhalb der Koalition behindern die Pläne des Landes, seinen NATO-Verteidigungsverpflichtungen nachzukommen.
Die Haushaltsstreitigkeiten innerhalb der Regierungskoalition gefährden angesichts der zunehmenden Spannungen mit Russland die Pläne Deutschlands, seinen Verteidigungsverpflichtungen gegenüber den NATO-Verbündeten nachzukommen. Das Land möchte seine Verteidigungsausgaben mit einem Sonderfonds in Höhe von 100 Milliarden Euro (107 Milliarden Dollar) erhöhen. Meinungsverschiedenheiten im Haushalt könnten das Land jedoch daran hindern, diesen Verpflichtungen nachzukommen, da die Bundeswehr zusätzliche Mittel benötigt, um bis 2026 kampfbereit zu sein. Der derzeitige deutsche Verteidigungshaushalt beträgt 52 Milliarden Euro (58 Milliarden Dollar) und liegt damit 28 Milliarden Euro unter dem NATO-Ziel.