Die Regierung der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni schränkt die Arbeit von NGOs zur Rettung von Migranten ein, was zu Rechtsstreitigkeiten und Inhaftierungen führt.

Die Rechtsstreitigkeiten der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit Hilfsorganisationen für Migranten gehen weiter. Italienische Gerichte stellen sich zwar zunehmend auf die Seite der Nichtregierungsorganisationen, haben das Gesetz jedoch bislang noch nicht angefochten. Melonis Regierung hat Beschränkungen für Hilfsschiffe verhängt, die im zentralen Mittelmeer Migranten retten, was zu Inhaftierungen und Gerichtsurteilen führte. Kürzlich hob ein Gericht in Reggio Calabria einen Festsetzungsbefehl für das deutsche Rettungsschiff Sea-Eye 4 auf, das vor der Küste Libyens 84 Migranten, darunter 36 Kinder, gerettet hatte.

June 12, 2024
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