Australische Gewerkschaften werden dafür kritisiert, dass sie sich für die Abschaffung der Junior-Löhne einsetzen und dabei die wirtschaftlichen Probleme kleiner Unternehmer außer Acht lassen.
Australische Gewerkschaften sehen sich mit der Kritik konfrontiert, weil sie sich für die Abschaffung der Junior-Löhne einsetzen. Die Eigentümer kleiner Unternehmen argumentieren, dass dies kurzsichtig sei und ihre wirtschaftlichen Probleme ignoriere. Angesichts der Tatsache, dass viele Kleinunternehmen vor dem Bankrott stehen und überhaupt keinen Gewinn erwirtschaften, wird die Kampagne der Gewerkschaften als Missachtung der Schwierigkeiten gesehen, mit denen Kleinunternehmer bereits jetzt konfrontiert sind. Kritiker argumentieren, dass Junior-Löhne jungen Menschen die Möglichkeit bieten, Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten zu entwickeln, während sie den Unternehmen gleichzeitig dabei helfen, ihre Kosten niedrig zu halten. Eine Abschaffung des Jugendlohnsystems würde für die Unternehmen höhere Kosten bedeuten und möglicherweise dazu führen, dass mehr Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit aufgeben, was wiederum zu einem Rückgang der Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen führen würde.