Bei AT&T kam es zu einem Datenverstoß, der fast alle Kunden betraf und durch den von Mai 2022 bis Januar 2023 Anruf- und SMS-Aufzeichnungen kompromittiert wurden. Dabei kam es zu einem gesicherten Zugangspunkt und unter Beteiligung der Strafverfolgungsbehörden.
Der Telekommunikationsriese AT&T hat eine Datenpanne bekannt gegeben, von der nahezu alle seine Kunden betroffen sind, nachdem es zu einem unbefugten Download von Daten von einer Cloud-Plattform eines Drittanbieters gekommen war. Bei dem Datenleck, das sich von Mai bis Oktober 2022 sowie Januar 2023 erstreckte, wurden Dateien mit Anruf- und Textaufzeichnungen kompromittiert, allerdings ohne den Inhalt der Anrufe oder Nachrichten oder vertrauliche persönliche Daten. AT&T hat inzwischen eine Untersuchung eingeleitet und die Hilfe von Cybersicherheitsexperten in Anspruch genommen, um Umfang und Art des Verstoßes zu beurteilen. Das Unternehmen hat bestätigt, dass der zum Erhalt der Informationen verwendete Datenzugangspunkt gesichert wurde, und arbeitet mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, was zu mindestens einer Festnahme geführt hat.