Die irische Regierung plant eine Reform der Verleumdungsgesetze. Dabei geht es um SLAPPs, die Senkung der Kosten für Online-Verleumdungsklagen und die Einführung neuer Verteidigungsmöglichkeiten für Einzelhändler.
Die irische Regierung plant eine Überarbeitung der Verleumdungsgesetze. Dazu gehören die Abschaffung von Geschworenengerichten in Verleumdungsprozessen vor dem Obersten Gerichtshof, die Einführung eines Schutzes gegen strategische Klagen gegen die öffentliche Beteiligung (SLAPPs) und die Senkung der Prozesskosten für die Betroffenen. Das neue Gesetz, das im Herbst veröffentlicht werden soll, wird Einzelhändlern zudem neue Verteidigungsmöglichkeiten eröffnen und es für Kläger weniger kostspielig machen, die Identität von Online-Verleumdern herauszufinden. Der Defamation (Amendment) Bill 2024 wurde vom Kabinett genehmigt und soll noch vor Weihnachten in Kraft treten.