Der UN-Menschenrechtsausschuss äußert sich besorgt über Diskriminierung und Gewalt gegen Minderheitengruppen in Indien und fordert die Verabschiedung von Antidiskriminierungsgesetzen.
Der UN-Menschenrechtsausschuss hat seine Besorgnis über mutmaßliche Diskriminierung und Gewalt gegen Minderheitengruppen in Indien zum Ausdruck gebracht. Dazu zählen religiöse Minderheiten, Angehörige der registrierten Kasten und Stämme sowie LGBTI-Personen. Der Ausschuss äußerte außerdem Bedenken hinsichtlich der anhaltenden Anwendung von Anti-Terror-Gesetzen in Regionen wie Manipur, Jammu und Kaschmir sowie Assam. Das Komitee fordert Indien dringend dazu auf, umfassende Antidiskriminierungsgesetze zu erlassen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, Beamte und Polizeibeamte auszubilden und einen Mechanismus zur Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen einzurichten.