Die Studie zeigt, dass TasP und PrEP die Todesfälle von HIV/AIDS und Neuinfektionen um über 90 % reduzieren, während Kanada 2022 eine Zunahme neuer HIV-Diagnostika um 24,9 % verspürt.
Ein zweigleisiger Ansatz, der die Behandlung als Prävention (TasP) und Prä-Exposure Prophylaxe (PrEP) kombiniert, kann laut einer Studie des BC Centre for Excellence in HIV/AIDS die HIV/AIDS-bedingten Todesfälle und Neuinfektionen um über 90% reduzieren. Die Umsetzung von TasP- und gezielten PrEP-Strategien hat die HIV/AIDS-bedingte Mortalität seit 1996 um 95% und die HIV-Neuinfektionen um 91% in British Columbia verringert. Trotzdem verzeichnete Kanada 2022 einen Anstieg der neuen HIV-Diagnose um 24,9 % gegenüber 2021 und ist damit das einzige G7-Land mit steigender HIV/AIDS-Rate. Die Studie betont, wie wichtig es ist, dass Regierungen diese Strategien umsetzen, um das Ziel einer HIV-freien Generation zu erreichen.