Das Schweizer Bergbauunternehmen Glencore verlässt den Spin-off-Plan des Kohlegeschäfts und entscheidet sich für die Strategie des "verwalteten Rückgangs".
Das Schweizer Bergbauunternehmen Glencore hat sich dagegen entschieden, sein Kohlegeschäft abzuwickeln und sich stattdessen nach Konsultation seiner Aktionäre für eine "managed decretion"-Strategie zu entscheiden. Die meisten Investoren von Glencore sehen Potenzial für lukrative Gewinne aus fossilen Brennstoffen, nachdem sie kürzlich die Kokskohleanlagen von Teck Resources erworben haben. Der Vorstand des Unternehmens behält sich die Möglichkeit vor, bei veränderten Umständen in Zukunft den gesamten oder einen Teil des Geschäfts zu veräußern. Trotz weltweiter Bemühungen zur Eindämmung der CO2-Emissionen wird laut der Internationalen Energieagentur erwartet, dass die Nachfrage nach Kohle nahezu auf Rekordhöhe bleibt. Die Nachfrage stieg im vergangenen Jahr um 2,6% auf ein Allzeithoch von 8,70 Milliarden Tonnen, angetrieben durch ein starkes Wachstum in China und Indien.