Chinesische Hacker nutzten einen Software-Bug in Versa Director aus, zielten auf SD-WAN-Lösungen und betrafen US-amerikanische und indische Opfer.
Chinesische Hacker, die als Teil der staatlich geförderten Volt Typhoon-Gruppe angesehen werden, haben in Versa Director, einer von Versa Networks zur Verwaltung von Dienstleistungen für ihre Kunden genutzten Plattform, einen bisher unbekannten Softwarefehler ausgenutzt. Das Cybersecurity-Unternehmen Lumen Technologies identifizierte mindestens vier US-Opfer und ein indisches Opfer, hauptsächlich aus dem ISP-, MSP- und IT-Sektor. Versa Networks erkannte die Verwundbarkeit an, bestätigte aber nicht die Beteiligung chinesischer Hacker. Versa Director, eine Software-definierte Wide-Area Networking (SD-WAN) Lösung, wurde angeblich von den Hackern gezielt, was zum Hochladen von bösartigen Dateien und potenziellen unbefugten Zugriff. Lumen Technologies entdeckte, dass die Volt Typhoon Gruppe die Schwachstelle ausgenutzt hat, verfolgt als CVE-2024-39717, was alle Versionen von Versa Director vor 22.1.4 betrifft. Versa Networks hat seitdem Patches und technische Details veröffentlicht, um die Schwachstelle zu beheben.