2050 Die Ausgaben des afrikanischen Gesundheitssektors südlich der Sahara dürften aufgrund der Prioritätensetzung der öffentlichen Ausgaben und der Verringerung der Entwicklungshilfe langsam ansteigen.
Eine Studie in PLOS Global Public Health prognostiziert ein langsames Wachstum der Ausgaben für den Gesundheitssektor in Subsahara-Afrika bis 2050. Die Forschung unter der Leitung von Angela E Apeagyei deutet darauf hin, dass dieser Rückgang auf eine unzureichende Priorisierung der Staatsausgaben und eine Verringerung der Entwicklungshilfe für die Gesundheit zurückzuführen ist. Die Autoren warnen davor, dass dieser Trend gesundheitsbezogene Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Agenda 2063 der Afrikanischen Union in Frage stellt, und betonen die Notwendigkeit innovativer Finanzierungsstrategien zur Stärkung der Gesundheitssysteme im Einklang mit dem Wirtschaftswachstum und den breiteren Gesundheitsbedürfnissen der Region.