Die US-amerikanische Sicherheitsexpertin Prof. Dakota Rudesill warnt vor echter politischer Gewalt vor den Präsidentschaftswahlen am 5. November in den USA, wobei selbstorganisierte Gruppen das Hauptrisiko darstellen.
Die US-amerikanische Sicherheitsexpertin Prof. Dakota Rudesill warnt, dass politische Gewalt im Land vor der 5. Präsidentschaftswahl "sehr real" sei. Rudesill von der Ohio State University sieht selbstorganisierte politische Gewalt eher als das primäre Risiko als einzelne Selbstjustizler. Er vergleicht die aktuelle Bedrohungsstufe mit der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre und identifiziert drei Kategorien beim Capitol-Angriff am 6. Januar: Hardcore-Gruppen wie die Proud Boys und Oath Keepers, Individuen, die von einer Bürgerkriegsphantasie angetrieben werden, und Anhänger des ehemaligen Präsidenten Trump, die an weitverbreiteten Wahlbetrug glaubten. Rudesill erkennt auch die Existenz linker gewalttätiger Kontingente an, obwohl er diese Bedrohung als weitgehend aufgeblasen betrachtet.