Malis Junta-Führer entlässt Premierminister inmitten zunehmender politischer Unruhen und Wahlverzögerungen.

Malis Junta-Führer, General Assimi Goita, entließ Premierminister Choguel Maïga und seine Regierung, nachdem Maïga die unbestimmte Verschiebung der Wahlen und mangelnde Klarheit über den Übergang zur zivilen Herrschaft durch die Junta kritisiert hatte. Dieser Schritt kommt inmitten wachsender Unruhen in Mali, die seit sukzessiven Staatsstreichen in 2020 und 2021 unter militärischer Herrschaft stehen. Die Junta versprach zunächst Wahlen bis März 2024, hat sie aber verzögert, ohne einen neuen Termin festzulegen. Die Entlassung trägt zur politischen Unsicherheit und Instabilität im Land bei.

November 20, 2024
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