Die Ermordung eines Arztes in Indien löst einen landesweiten Streik aus; Ärzte fordern ein Bundesgesetz für die Sicherheit.
Ein jüngstes Messerstich eines Arztes in Chennai (Indien) hat wieder einmal zu besseren Sicherheitsmaßnahmen für medizinisches Personal aufgerufen. Der Onkologe Balaji Jaganathan wurde von einem Verwandten eines Patienten angegriffen, was Tausende von Ärzten veranlasste, in den Streik zu gehen und ein Bundesgesetz zum Schutz von Gesundheitsarbeitern zu fordern. Eine Umfrage ergab, dass 78 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen im Dienst bedroht sind, und 63 % fühlen sich während der Nachtschicht unsicher. Trotz dieser Bedenken argumentiert der Oberste Gerichtshof, dass die geltenden Gesetze ausreichend sind, obwohl das Gesundheitsministerium neue Sicherheitsmaßnahmen in Erwägung zieht.