Die Studie zeigt, dass junge Kanadier die Religion negativ sehen und sie als anti-intellektuell und als Barriere für Freiheit betrachten.
Eine Studie zeigt, dass der Rückgang der organisierten Religion in Kanada mit einer bedeutenden Veränderung in der Wahrnehmung jüngerer Kanadier Religion verbunden ist. Begriffe wie "anti-intellektuell", "kultisch" und "superstitious" beschreiben heute allgemein Religion, vor allem unter den 15-35-Jährigen. Diese negative Wahrnehmung entwickelte sich nach den 1960er Jahren, beeinflusst von der Ausweitung der säkularen Hochschulbildung und progressiven Bewegungen wie Feminismus und Schwulenbefreiung, die Religion als Hindernis für individuelle Freiheit und Authentizität betrachteten. Darüber hinaus ist Religion oft mit der US Christian Right verbunden und trägt weiter zu ihrem negativen Image bei.