Teile der arktischen Tundra senden jetzt mehr Treibhausgase aus, als sie aufgrund des Auftauens von Permafrost absorbieren.
Eine neue Studie zum Naturklimawandel zeigt, dass Teile der arktischen Tundra nun mehr Kohlendioxid und Methan ausstoßen, als sie aufnehmen, weil sie Permafrost auftauen. Diese Verschiebung, die etwa ein Drittel der arktisch-borealen Region abdeckt, könnte die globale Erwärmung beschleunigen, da sich lange tote Pflanzensubstanz zersetzt und Treibhausgase freisetzt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die arktisch-boreale Zone keine nennenswerte Menge an CO2-Emissionen mehr aufnimmt, und unterstreichen die Notwendigkeit einer besseren Berücksichtigung dieser Emissionen bei Klimaschutzmaßnahmen.
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