Die Studie warnt bis zu 2,3 Millionen mehr wärmebedingte Todesfälle in Europa bis 2099 ohne Emissionssenkungen.
Eine neue Klimastudie der London School of Hygiene and Tropical Medicine prognostiziert, dass Europa bis 2099 zusätzliche temperaturbedingte Todesfälle erwarten könnte, wenn keine Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen ergriffen werden. Die in Nature Medicine veröffentlichte Studie zeigt, dass zwar die Todesfälle im Zusammenhang mit Kälte langsam abnehmen, aber die Todesfälle im Zusammenhang mit Hitze schnell zunehmen. Besonders gefährdet sind Städte im Mittelmeerraum, wie Barcelona und Rom. Die Studie betont, dass sowohl Emissionsreduktionen als auch Anpassungsmaßnahmen wie Klimaanlagen und mehr Grünflächen erforderlich sind, um die Auswirkungen zu mindern.