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Die Sanktionen gegen den Iran haben seit 2012 ihre Mittelklasse um 28 % geschrumpft und die Ungleichheit verschärft und die Reformbemühungen untergraben.
Westliche Sanktionen gegen den Iran, die wegen seines Atomprogramms und seiner regionalen Aktivitäten verhängt wurden, haben der Mittelschicht des Landes ernsthaft geschadet – die Demografie, die oft als Schlüssel für politische und soziale Reformen angesehen wird.
Eine Studie im European Journal of Political Economy ergab, dass die Mittelschicht Irans ohne Sanktionen von 2012 bis 2019 um 17 % gewachsen wäre, aber stattdessen um 28 % geschrumpft wäre, was etwa 9 Millionen Menschen entspricht, die den Status der Mittelklasse verlieren.
Die steigende Inflation – 42,4 % im Oktober 2025 – und die Abwertung der Währung haben die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe getrieben, während die Arbeitslosigkeit mit offiziellen und IWF-Schätzungen von 7,4 % bzw. 9,2 % hoch bleibt.
Die wirtschaftliche Belastung hat den Lebensstandard erodiert, die Reformbewegungen untergraben und die Ungleichheit vertieft, wobei Luxusdienstleistungen einer kleinen Elite zugänglich sind, während gewöhnliche Iraner kämpfen.
Die Sanktionen, die die Regierung unter Druck setzen sollen, haben stattdessen die sehr soziale Basis für den Wandel geschwächt, die öffentliche Frustration angeheizt und Fragen zu ihrer langfristigen Wirksamkeit und humanitären Auswirkungen aufgeworfen.
Sanctions on Iran have shrunk its middle class by 28% since 2012, worsening inequality and undermining reform efforts.