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Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs regelt strenge Vergewaltigungsschutzgesetze, die Fair Trial-Rechte verletzen können und auf eine ausgewogene Beweisführung drängen.
Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs hat entschieden, dass Schottlands strikte Anwendung von Vergewaltigungsschutzgesetzen das Recht der Angeklagten auf ein faires Verfahren im Rahmen der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt.
Während das Gericht zwei Berufungen zurückwies, stellte es fest, dass der übermäßig starre Ausschluss von Beweisen über eine frühere sexuelle Geschichte des Beschwerdeführers die Fähigkeit des Angeklagten, eine vollständige Verteidigung zu präsentieren, im Widerspruch zu den gesetzlichen Bestimmungen untergräbt.
In der Entscheidung wird eine größere richterliche Ermessensspielraum bei der Zulassung solcher Beweise gefordert, wobei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Schutz der Beschwerdeführer und der Gewährleistung fairer Verfahren gefordert wird.
Das Urteil folgt auf Bedenken von Rechtsexperten und Medienberichten über mögliche widerrechtliche Verurteilungen.
UK Supreme Court rules strict rape shield laws may violate fair trial rights, urging balanced evidence use.