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Das EU-Gericht regelt, dass alle Mitglieder gleichgeschlechtliche Ehen im Ausland anerkennen müssen, was Rückschläge von katholischen Bischöfen über Souveränität und Tradition auslöst.
Der Gerichtshof der Europäischen Union hat entschieden, dass alle Mitgliedstaaten gleichgeschlechtliche Ehen anerkennen müssen, die in anderen Ländern unabhängig von den nationalen Gesetzen durchgeführt werden, was die Sorge katholischer Bischöfe in ganz Europa hervorruft.
In einer Erklärung vom 9. Dezember erklärte der COMECE-Präsident, Bischof Mariano Crociata, dass die Entscheidung mit der Lehre der Kirche über die Ehe als Vereinigung zwischen Mann und Frau in Konflikt stünde und warnte, dass sie die nationale Rechtshoheit untergräbe, insbesondere in Ländern, in denen die Ehe traditionell definiert sei.
Der Fall betraf ein polnisches Ehepaar, das in Deutschland verheiratet war und zu Hause die Anerkennung verweigerte.
Da fast die Hälfte der EU-Länder gleichgeschlechtliche Gewerkschaften nicht zulassen, forderten die Bischöfe Vorsicht im grenzüberschreitenden Familienrecht und warnten vor dem Druck, nationale Gesetze zu ändern, unter Berufung auf mögliche Rechtsunsicherheit und gesellschaftliche Spaltung.
Sie äußerten auch Bedenken hinsichtlich umfassenderer Implikationen, einschließlich Leihmutterschaft und steigender antieuropäischer Stimmung.
EU court rules all members must recognize same-sex marriages performed abroad, sparking backlash from Catholic bishops over sovereignty and tradition.