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Darmbakterien in Industrieländern entwickeln sich schnell, um synthetische Stärken in verarbeiteten Lebensmitteln zu verdauen, findet eine UCLA-Studie.
Laut einer in Nature veröffentlichten UCLA-Studie entwickeln sich Darmbakterien in den industrialisierten Populationen rasch weiter, um synthetische Stärken wie Maltodextrin, einen gemeinsamen Zusatzstoff in ultraverarbeiteten Lebensmitteln seit den 1960er Jahren, zu verdauen.
Die Forscher fanden heraus, dass sich die Genvarianten, die die Stärkeverdauung ermöglichen, durch horizontalen Gentransfer schnell ausgebreitet haben, wobei zwischen industrialisierten und nicht-industrialisierten Gruppen unterschiedliche genetische Anpassungen beobachtet wurden.
Die Studie, die fast drei Dutzend Darmbakterienarten analysierte, nutzte eine neue statistische Methode, um diese "gefalteten" Genregionen zu erkennen, was auf starken evolutionären Druck durch moderne Ernährung hindeutet.
Während die genauen Mechanismen des DNA-Transfers unklar bleiben, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Ernährung eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung von Darmmikrobiomen spielt.
Die Forschung beleuchtet mögliche gesundheitliche Implikationen ultra-verarbeiteter Lebensmittel und fordert weitere Untersuchungen darüber, wie Ernährungsgewohnheiten die mikrobielle Evolution und das menschliche Wohlbefinden beeinflussen.
Gut bacteria in industrialized people are evolving rapidly to digest synthetic starches in processed foods, a UCLA study finds.